Haus Alfredstraße 58
Das Haus wurde 1902/3 errichtet. Seinerzeit hatte es neben dem Erdgeschoss noch 4 Vollgeschosse und darüber einen geräumigen Dachboden. Die Fassade wurde durch ein Türmchen gekrönt. 1940 fiel eine Brandbombe auf das Haus, setzte das Dach in Brand und zerstörte es. Beim Wiederaufbau im 2. Weltkrieg wurde die 4. Etage nicht als Vollgeschoss wiederaufgebaut, sondern als Dachgeschoss.
Im Haus wohnen insgesamt 8 Parteien. Es war der Wunsch von Eva Wienke, dass möglichst Familien mit Kindern im Hause wohnen.
2016 ist der Anstrich des Hauses erneuert worden. Nach Abbeizen zahlreicher Altanstriche tauchte an der Nordseite des Gebäudes noch eine Teerschicht auf dem Mauerwerk auf, die sicher aus Kriegszeiten stammte. Sie musste per Sandstrahlen entfernt werden. Am nackten Mauerwerk zeigten sich zahlreiche Schäden, die sicher auch auf die Folgen des Krieges zurück zu führen waren: das Haus zählt zu den wenigen im Stadtteil Borgfelde, die nach dem Krieg weitgehend unversehrt waren. Diese Schäden wurden 2016 behoben und das Haus mit einem neuen Anstrich versehen.